Mobilitätsprojekt Schlaglochdetektion
VCD-Projekt | DIY: Verkehrswende selber machen
BLOG | Januar 2024
Im letzten Dezember-Blogbeitrag habe ich mich näher mit der GPS-Antenne beschäftigt und den Code für den GPS-Sensor veröffentlicht. In diesem Blogbeitrag werde ich mehrere Codes veröffentlichen und auf das SD-Kartenmodul näher eingehen.
Zuerst habe ich die Platine nach dem Plan aus dem letzten Blogeintrag neu gelötet. Danach habe ich mich um den Code des Schock-Sensors gekümmert, der dann später in den abschließenden Code eingefügt wird. Der Schock-Sensor-Code ist ein einfacher Auslese-Code (digitalRead).
Schock-Sensor-Code:
Ebenfalls habe ich den Code für das SD-Kartenmodul geschrieben und den Chip-Select-Pin im GPS-Code geändert.
Hier musste ich beachten, dass der Chip-Select-Pin nicht wie angenommen auf dem GPIO-Pin 4, sondern auf dem GPIO-Pin 15 zu liegen hat. Der Grund dafür ist, dass das SD-Kartenmodul hier sonst eine Doppelbelegung verursachen würde und der Code nicht funktioniert.
Der Code legt in der ersten Phase eine Datei an („datalog.txt“), in dem die Messdaten gespeichert werden sollen. Im untenstehenden Code wird beispielsweise das Word „Hi“ sekundenweise auf die SD-Karte geschrieben. Diese Datei wird anschließend geschlossen. Das SD-Kartenmodul wird über die 3,3 Volt-Versorgung betrieben, da das SD-Kartenmodul am 5V-Pin nicht keine Verbindung besitzt (Abbildung 1 SD-Kartenmodul Verbindungen).
SD-Kartenmodul-Code:
Nachdem alle einzelnen Codes funktionieren, habe ich einen neuen Code geschrieben, der alle in ein Programm zusammenschließt.
Als Erstes habe ich alle Bibliotheken in den Code eingefügt und bestimmt, welche Kommunikations-Pins von den beiden Sensoren und dem SD-Kartenmodul genutzt werden.
Im setup() wird die Baudrate für die serielle Kommunikationsrate am Softserial festgelegt und die Bibliotheken werden aktiviert.
In der loop() habe ich dann den Hauptteil geschrieben und die Codes aneinandergereiht. Als Erstes habe ich im Code das SD-Kartenmodul eine Datei anlegen lassen („datalog.txt“). Das SD-Kartenmodul fragt den GPS-Sensor nur ab, wenn der Schocksensor ausgelöst wird und diese Daten werden dann in einer Tabelle gespeichert. Sie besteht aus den Längen- und Breitengraden, den Schockwert, sowie den Zeitpunkt an dem die Daten ermittelt wurden.
Dann habe ich den Code optimiert und habe noch zwei SOS-Signale per ESP-LED auf dem ESP als Absicherung eingebunden. Dadurch kann ich optisch sehen, dass der Code funktioniert oder kann sehen wo der Fehler aufgetreten ist.
Da sowohl die Aufnahme der Schockwerte als auch die GPS-Werte sowie das Abspeichern jetzt funktioniert, gehe ich in die Testphase über. Dazu mehr in meinem nächsten Blogbeitrag.
Zusammenschluss aller Codes:
Schülerprojekt
Schüler Jan Ebert, 11. Klasse
Projektzeitraum: 10.2023 - 06.2024
Ansprechpartner Fakultät ING
Projektbetreuung
Förderung
VCD Verkehrsclub Deutschland e.V.