Ausschreibung studentischer Arbeiten
Masterprojektarbeit | Vernetzte Energietechnik-Labore – Entwicklung eines Anlagenkonzepts
An der Fakultät ING existieren mehrere energietechnische Labore im Nieperbau. Aufgrund des technischen Zustandes einiger Komponenten und der wachsenden Herausforderung, vernetzte Energiesysteme zu erforschen und zu optimieren, soll ein Gesamtkonzept für die Erweiterung und Vernetzung der Energietechniklabore erarbeitet werden. Hierbei sind die bisherigen Laborausstattungen und Ideen aus verschiedenen Projektskizzen zu berücksichtigen sowie die Verfügbarkeit und Kosten der neuen Komponenten zu recherchieren.
Ziel ist es, verschiedene Energieumwandlungsanlagen, Energiespeicher sowie Energieverbraucher miteinander zu vernetzen und im Systemverbund für Laborpraktika im Rahmen der Lehre sowie zur Untersuchung weiterer Forschungsfragen einzusetzen.
Schwerpunkte der Arbeit sind:
➤ Sichtung bisheriger Untersuchungen und Unterlagen, Austausch mit Laborpersonal und Professoren
➤ Erstellung eines Anforderungskataloges bezüglich Art, Größenordnung und Randbedingungen der Einzelkomponenten
➤ Darstellung der möglichen Wechselwirkungen zwischen den Komponenten
➤ Erarbeitung von Vorschlägen für mögliche Lehrpraktika
➤ Recherche nach Laborkomponenten und Kostenabschätzung
Die Ergebnisse sind in Form eines Endberichtes inkl. Anlagen zusammenzufassen.
Betrieblicher Betreuer: Robin Pischko, Martin Hafemann
Verantwortlicher Hochschullehrer: Prof. Dr.-Ing. Robert Huhn
Marktanalyse zu Wasserstofftechnologien
Die im Juni 2020 von der Bundesregierung veröffentlichte Nationale Wasserstoff Strategie (NWS) soll maßgeblich dazu beitragen, Wasserstoff als Kernelement der Energiewende zu etablieren und die Dekarbonisierung des Energiesystems voranzutreiben. Zudem soll die NWS den Markthochlauf der Wasserstofftechnologien beschleunigen.
Im Rahmen der Tätigkeit soll eine Analyse zur bereits bestehenden Marktverfügbarkeit von H2-Technologien erfolgen. Ziel der Analyse ist es aufzuzeigen, in welchen Bereichen der Prozesskette Entwicklungsbedarf besteht und inwieweit das Etablieren von H2-Technologien nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Technik heute schon möglich ist. Die Prozesskette beinhaltet dabei die Elemente Herstellung, Transport und Verteilung, Speicherung sowie Verbrauch.
Im Rahmen der Projektarbeit sind folgende Schwerpunkte zu bearbeiten:
➤ 1. Entwicklung der Wasserstoffwertschöpfungskette in Anlehnung an eine vorgegebene Prozesskette
➤ 2. Recherche zur Marktverfügbarkeit der H2-Technologien: a) Herstellung, b) Transport und Verteilung, c) Speicherung, d) Verbrauch
➤ 3. Erstellen von Steckbriefen zu den Einzeltechnologien mit relevanten Daten: a) Erstellen einer Steckbriefvorlage (z.B. mit Excel), b) Ermitteln der relevanten Daten (z.B. Entwicklungsstand, THG-Belastung, Firma/Institut, Leistungsklassen etc.), c) Entwickeln der Steckbriefe in Anlehnung an die Recherche
➤ 4. Ableiten des Forschungs- und Entwicklungspotenzials entlang der H2-Wertschöpfungskette
Betrieblicher Betreuer: Robin Pischko
Verantwortlicher Hochschullehrer: Prof. Dr.-Ing. Robert Huhn
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