Professur Werkstofftechnik der Fakultät Ingenieurwissenschaften mit Fachvortrag zu Forschung an additiv gefertigtem, nichtrostenden Stahl beteiligt.
Am 5. und 6. November 2024 fand die Jahrestagung der GfKORR - Gesellschaft für Korrosionsschutz e.V. in Frankfurt am Main statt mit dem fachlichen Schwerpunkt der „Korrosion additiv gefertigter Bauteile“.
Professor Paul Rosemann (Werkstofftechnik) war mit einem Fachvortrag zu seiner Forschung an additiv gefertigtem, nichtrostenden Stahl aktiv beteiligt. Das Vortragsthema „Powder Bed Fusion Laser Beam am Beispiel vom nichtrostenden Maraging-Stahl X5CrNiCuNb16-4“ zeigte die ausgezeichneten Werkstoffeigenschaften von additiv gefertigten, nichtrostenden Stählen, die auch den Einsatz unter korrosiven Belastungen ermöglichen. In insgesamt 16 spannenden Fachvorträgen wurden zahlreiche Fragestellungen zur Korrosionsperformance additiv gefertigter Legierungen für diverse Anwendungsbereiche beleuchtet und mit konventionell gefertigten Werkstoffen verglichen.
Die GfKORR – Gesellschaft für Korrosionsschutz e.V. ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von 462 Korrosionsexperten aus Industrie, Forschung und Handwerk, deren gemeinsames Ziel in der Vermeidung von Korrosion und ihren Folgeschäden liegt.
Korrosion verursacht jährlich einen gesamtwirtschaftlichen Schaden in Höhe von etwa 3 bis 4 % des Bruttosozialprodukts von Deutschland, was ca. 110 bis 145 Mrd. € entspricht. Die effiziente Wissensvermittlung und kontinuierliche Forschung zu korrosionsbezogenen Fragestellungen ist daher von zentraler Bedeutung für die Vermeidung von Ressourcen- und Energieverschwendung. Korrosion und Korrosionsschutz sind daher auch für alle Wirtschaftszweige unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes höhst relevant.