Robin Anger von der Fakultät Ingenieurwissenschaften veröffentlicht die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit im März auf der GeMiC Konferenz in Dresden
Vom 17. bis 19. März findet die GeMiC 2025 - 16th German Microwave Conference – an der TU Dresden statt. Gemeinsam mit Betreuer Prof. Dr.-Ing. habil. Marco Krondorf wird Robin Anger, Absolvent der Elektro- und Informationstechnik im Studienprofil Elektronische Schaltungstechnik und Signalverarbeitung, die Ergebnisse seiner Bachelorarbeit auf r renommierten Konferenz präsentieren können.
Robin Anger befasst sich in seiner Bachelorarbeit „Neural Network-Based Jamming Detection and SINR Estimation for Linearly Modulated Signals“ mit der Erkennung von Jamming, der Detektion von Störsignalen in Funksystemen. Seine Arbeit behandelt die Nutzung von Neuronalen Netzen zur Störer-Detektion. Er kombiniert dazu statistische Detektionsmethoden, die ursprünglich von Prof. Marco Krondorf entwickelt worden waren.
Herkömmliche Detektionsmethoden für schmalbandige Jammer basieren auf der Messung unerwarteter Harmonischer im Nutzsignalspektrum. Gerade bei einem geringen Signal-zu-Rausch Abstand werden diese Methoden jedoch zunehmend ungenau. Prof. Krondorf hat daraufhin zahlreiche weitere statistische Metriken zur Jammer-Erkennung entwickelt.
Diese neuen Metriken zu kombinieren, war die Aufgabe der Bachelorarbeit von Robin Anger. Anger hat dazu verschiedene Typen von Neuronalen Netzen trainiert und deren Zuverlässigkeit untersucht. Im Ergebnis ist es nun möglich, Jamming von thermischem Rauschen zu unterscheiden.
„Die Veröffentlichung ist eine herausragende studentische Leistung und zeigt die enge Verknüpfung der Lehre mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft.“, betont Prof. Krondorf.