
Forschungsbereich | Werkstofftechnik
Forschungs- & Entwicklungsschwerpunkte
- Metallurgie und Wärmebehandlung
- Mechanische Werkstoffprüfung
- Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
- Korrosion und Korrosionsschutz
- Metallographie und Schadensanalyse
- Nichtrostende Stähle
Team
- Dipl.-Ing. Peter Jakob | Laboringenieur
- M.Sc. Lukas Hanisch | Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand
- B.Eng. Luca David Kukuk | Wissenschaftliche Hilfskraft
- B.Eng. Hanna Schulz | Wissenschaftliche Hilfskraft
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Paul Rosemann
Professur Werkstofftechnik
Institut
TPMB | Institut für Technologie und Produktion im Maschinenbau
Telefon: +49 (0)341 3076 4119
E-Mail: paul(dot)rosemann(at)htwk-leipzig.de
Aktuelle Projekte
IRONHEART
Entwicklung und Herstellung einer hartphasenverstärkten Eisen-Basis-Legierung
Angesichts steigender Rohstoff- und Produktpreise sowie der beschränkten Zugänglichkeit der für Hartmetalle verwendeten Rohstoffe besteht Bedarf an wirtschaftlicheren Alternativkonzepten mit besser verfügbaren Roh- bzw. Ausgangswerkstoffen. Ein vielversprechender Ansatz basiert auf hartphasenverstärkten Eisen-Basis-Legierungen mit einem Hartphasenanteil von über 50 %, der durch die Kombination von sehr hohen Chrom-, Kohlenstoff- und ggf. Stickstoffgehalten erzielt werden soll. Im Projekt IRONHEART werden dazu verschiedene Prozessrouten experimentell erprobt, um möglichst nah an die Eigenschaften von kommerziell verfügbaren Hartmetallen zu gelangen und zugleich eine Kostenersparnis zu erzielen.
Förderung: Bund-Länder-Programm FH Personal Pro.Motion
Projektpartner: DeltaSigma Analytics GmbH
Projektlaufzeit: 04/2025 - 03/2028
WeKoDia
Werkstoffentwicklung und Korrosionsdiagnostik
Neue technische Anwendungsgebiete, Herstellungsverfahren, wie additive Fertigung, ökonomische Interessen sowie die Ausrichtung auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit erfordern die stetige Weiter- oder gar Neuentwicklung von Werkstoffen und Untersuchungsmethoden. Von allen möglichen Werkstoffeigenschaften wird die Korrosionsbeständigkeit jedoch oftmals unterschätzt und viel zu spät erst beleuchtet. Im Projekt WeKoDia wird diese Lücke adressiert und die Korrosionsdiagnostik frühzeitig in die Werkstoffentwicklung integriert. Mit elektrochemischen Methoden lassen sich sehr schnell und effizient Eigenschaftsmerkmale wie Korrosionsbeständigkeiten und Korrosionsgeschwindigkeit ermitteln und dem Werkstoffverhalten im Einsatz zuordnen. Das Ziel des Projekts ist die Etablierung dieser Kombination an Kompetenzen im werkstofftechnischen Forschungsschwerpunkt der HTWK.
Förderung: SMWK
Projektlaufzeit: 2023 - 2024
ProMatFuture
Stärkung der Werkstoffforschung im Maschinenbau
Das Vorhaben ProMatFuture dient der weiteren Verstetigung der Werkstoffforschung an der HTWK im Sinne der Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen. Es ist strategisch geplant, in der Projektlaufzeit insgesamt zwei anwendungsorientierte Forschungsprojekte vorzubereiten und einzureichen. Zudem soll das Profil des Kompetenzzentrums für Werkstoffforschung gezielt durch weitere Maßnahmen gestärkt werden.
Förderung: SMWK
Projektlaufzeit: 2022
Mehrdimensionale und skalenübergreifende Werkstoffforschung
Im Rahmen der Großgeräte-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhält die HTWK Leipzig ab Januar 2022 rund eine Million Euro. Davon werden unter anderem ein Rasterelektronenmikroskop und ein Computertomograph finanziert. Diese Großgeräte erweitern das Spektrum des 2021 gegründeten Kompetenzzentrums für Werkstoffforschung an der HTWK und ermöglichen erkenntnisorientierte Forschungsprojekte im Bereich der Materialwissenschaften. Mit Hilfe des REM erfolgt die Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Gefüge, Mikrostruktur und den technisch relevanten Eigenschaften von Baustoffen, Metallen und Faserverbunden. Der CT ermöglicht dreidimensionale Mikrostrukturanalysen mit Auflösungen bis in den Submikrobereich und wird mit zwei In-situ-Prüfvorrichtungen ausgestattet.
Förderung: DFG
Projektlaufzeit: 01/2022 - 12/2026
Projektseite Mehrdimensionale und skalenübergreifende Werkstoffforschung