Seifenkiste der HTWK Leipzig braust zum fünften Mal in Folge am Fockeberg zum Sieg in der Ingenieursliga
Sie sind wieder da: Nach vier siegreichen Jahren - und insgesamt 14 Jahren Teilnahme - stand das Team der HTWK Leipzig beim diesjährigen Seifenkistenrennen am 5. Mai auf dem Fockeberg erneut auf dem Siegertreppchen. In der Ingenieursliga gelang es der 20-köpfigen interdisziplinären Mannschaft - bestehend aus Studierenden und Mitarbeitern der Fakultät Ingenieurwissenschaften sowie interessierten Schülern aus dem Publikum - eine funktionsfähige und dabei stilvolle Seifenkiste zu kreieren. Obwohl diese innerhalb eines Zeitlimits von vier Stunden gebaut werden musste, hielt der Salonwagen mit Klavier (!) der Fahrt während der Proberunde auf dem Fockeberg-Plateau stand.
Die künstlerische Umsetzung des Mottos „100 Jahre Bauhaus – 200 Jahre Clara Schumann“ überzeugte das Publikum, das mit lautstarkem Applaus das HTWK-Team zum Sieger kürte. Das gegnerische Team der „Ingenieure ohne Grenzen“ - übrigens zum Großteil bestehend aus HTWK-Absolventen - musste sich ganz knapp geschlagen geben.
„Wir sind natürlich stolz, dass wir jetzt schon das fünfte Jahr in Folge gewonnen haben! Unsere direkte Konkurrenz in der Ingenieurliga ist zwar klein, aber dennoch muss man die Kiste ja erst einmal zum Fahren bringen. Für uns ist das Rennen jedes Jahr wieder eine Herausforderung und ein Mordsgaudi!“ , sagt Laboringenieur Jan Dossin.
Insgesamt hatten sich 21 Teams beim 28. Seifenkistenrennen beteiligt, das vom soziokulturellen Zentrum „Die naTo“ e.V. seit 1992 unter dem Titel „Prix de Tacot“ alljährlich am ersten Maisonntag in der Südvorstadt ausgerichtet wird. Längst hat es den Status eines Volksfestes erreicht - mit Tausenden Zuschauern, die den tollkühnen Fahrerinnen und Fahrer an der Strecke zujubeln.
Text: Maren Petrich
Fotos: Wilfried Schulze