Am 6. Juni fand die 12. Fachtagung an der Fakultät Ingenieurwissenschaften statt
Seit vielen Jahren bietet die Fachtagung Energie + Gebäudetechnik Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen sowie Interessierten eine Plattform zum lösungsorientierten Austausch über energetische Themen, Markttrends und Projekte in der Energie- und Gebäudetechnik.
Am 06. Juni 2024 begrüßte Tagungsleiter Prof. Gero Guzek an der HTWK Leipzig gemeinsam mit dem Bürgermeister Heiko Rosenthal (Stadt Leipzig und Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport) und Rektor Prof. Mark Mietzner (HTWK Leipzig) die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 12. Wissenschaftlichen Fachtagung Energie + Gebäudetechnik 2024. Das Datum könnte nicht besser passen. Denn seit nunmehr 75 Jahren wird an der Hochschule wissenschaftlicher Nachwuchs in der Energietechnik ausgebildet.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarteten eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema Energiewende/GEG 2024 mit dem Staatssekretär Dr. Gerd Lippold, dem Rektor der HTWK Prof. Mark Mietzner und dem Präsidenten der IHK zu Leipzig Kristian Kirpal. Lösungsorientierte und spannende Vorträge in parallelen Fachsektionen, insbesondere zum Thema Digitalisierung in der Gebäudeenergietechnik, Zirkuläres und optimiertes Bauen, Kommunale Wärmeplanung/GEG 2024 sowie die Simulation vernetzter Energiesysteme, wurden geboten. Im Foyer bestand die Möglichkeit, sich über aktuelle Markttrends zu informieren.
Als einige wesentliche Botschaften können wir mitgeben:
- Technologieoffenheit, zirkuläres Bauen und die Kreislaufwirtschaft sind unabdingbare Bestandteile zum Erreichen der Energiewende.
- Die kommunale Wärmeplanung kommt vielerorts recht gut voran.
- Die Sektorenkopplung bleibt bedeutend für die Zukunft.
- Die Energiequellen Luft, Wasser, Solar und Erdwärme können zum festen Bestandteil zukünftiger Nahwärmelösungen werden.
- Die Digitalisierung in der Gebäudeenergietechnik ist Effizienztreiber.
- Simulationen vernetzter Energiesysteme werden immer wichtiger, um Bedarf und Dargebot von Energie abzugleichen.
- Bürgerakzeptanz ist wichtig - Verbote eignen sich nicht, die Energiewende voran zu treiben.
- Energie muss für jeden bezahlbar bleiben, die Politik möchte und muss geeignete Randbedingungen liefern.
„Die Fachtagung hat gezeigt, dass es sich gerade in Zeiten unter schwierigen Randbedingungen umso mehr lohnt, ergebnisoffen und lösungsorientiert energetische Fragestellungen gemeinsam zu diskutieren und zum Ergebnis zu führen. Wir als Hochschule sind hier mehr als Impulsgeber, wir bringen die freie Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen.“, betont Tagungsleiter Prof. Gero Guzek.