Vortragsreihe »Perspektive Industriekultur«

Der Industriekultur Leipzig e. V. lädt in Kooperation mit der Fakultät Ingenieurwissenschaften der HTWK Leipzig seit September 2021 wieder zur Vortragsreihe »Perspektive Industriekultur« ein. Tradionsgemäß findet diese im Wiener-Bau, Wächterstraße 13, der Fakultät Ingenieurwissenschaften statt. Um Voranmeldung wird gebeten.

Düfte und Aromen aus Mitteldeutschland.

Zur Geschichte von Schimmel & Co und der Unternehmerfamilie Fritzsche

5. September 2023 | 18 bis 20 Uhr

Referent: Ronald Piech, Industriekultur Leipzig e.V.
Ort: Fakultät Ingenieurwissenschaften, Wächterstraße 13, 04107 Leipzig

In der Leipziger Industriegeschichte gibt es Adressen von legendärem Ruf, die in ihm fortleben, weil ihre Tradition weitergeführt wird. Aromen und Düfte sowie ihre Ausgangsstoffe aus Leipzig setzten weltweite Maßstäbe. Die 1829 gegrün-dete Firma „Schimmel & Co“ wurde zur Wiege einer heute über alle Kontinente verbreiteten Branche der chemischen Industrie, die relativ klein, wenig wahr-nehmbar aber unverzichtbar ist. Unter allen Unternehmen ragte gerade diese Firma über 100 Jahre und drei Unternehmergenerationen heraus: an Größe, Bedeutung und Pioniergeist. Der Vortrag und das Buch von Roland Piech zeich-nen das Unternehmertum der Leipziger Familie Fritzsche, das durch Initiative, Internationalität, Einbeziehung von Wissenschaft und Forschung sowie soziale Verantwortung getragen war und schildert den Werdegang einer Industrie in dieser Region.

Der Referent
Ronald Piech, * 1950 in Leipzig, Studium der Afrikanistik an der Universität Leipzig; danach in Reihenfolge: Auswärtiger Dienst Nord- und Westafrika, in-ternationales Firmenkundengeschäft bei Crédit Lyonnais, Geschäftsentwicklung für Firmen der chemischen Industrie, vor allem im Riechstoffbereich. Roland Piech ist Mitglied des Industriekultur Leipzig e.V.

Anmeldung: https://www.industriekultur-leipzig.de/vorträge

Raum: Der Veranstaltungsraum wird der gemeldeten Teilnehmerzahl entsprechend ausgewählt und ist im Eingangsbereich ausgeschildert.

110 Jahre Luftschiffhafen Leipzig-Mockau.

Die wechselvolle Geschichte einer heute vergessenen Leipziger Luftfahrtstätte

10. Oktober 2023 | 18 bis 20 Uhr

Referent: Wolfgang Rumpel, Leipziger Verein für Luftfahrt e.V.
Ort: Fakultät Ingenieurwissenschaften, Wächterstraße 13, 04107 Leipzig

Im Juni jährte sich zum 110. Mal die Eröffnung des Luftschiffhafens Mockau, damals vor den Toren der Messestadt Leipzig. Leipzig-Mockau war der erste zivile Flughafen Leipzigs, zu dessen festlicher Einweihung König Friedrich August III. und wichtige Persönlichkeiten wie Graf Zeppelin anreisten. Eine wechselvolle Geschichte bis heute folgten. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg existierten auf dem Gelände Produktionsstätten der Flugzeug-Rüstungsindustrie. Mockau war Werksflughafen. Nach dem Krieg diente der Flughafen zu seiner Stilllegung 1991 durchgehend der zivilen Nutzung. Übrig geblieben ist das Gebäude des legendären Flughafenhotels, dem ältesten Deutschlands.

Wolfgang Rumpelt ist 1. Vorsitzender des Leipziger Verein für Luftfahrt e.V. Dieser traditionsreiche Verein ist älter als der Luftschiffhafen Mockau. Er wurde 1909 gegründet, 1933 verboten und 1990 neu gegründet. Zu seinen vielen Aufgaben gehört auch die Bewahrung des Erbes den Geländes in Mockau.

Anmeldung: https://www.industriekultur-leipzig.de/vorträge

Raum: Der Veranstaltungsraum wird der gemeldeten Teilnehmerzahl entsprechend ausgewählt und ist im Eingangsbereich ausgeschildert.

Alle Vorträge des Vereins finden in Kooperation mit der Fakultät Ingenieurwissenschaften der HTWK Leipzig und dem VDI Bezirksverein Leipzig, AK Technikgeschichte statt.

Anmeldungen zu den Vorträgen und weitere Informationen finden Sie auf der Website des Industriekultur Leipzig e.V..


Besucheradresse Wiener-Bau

HTWK Leipzig | Fakultät Ingenieurwissenschaften
Wächterstraße 13
D-04107 Leipzig

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